
Kamerun und Nigeria könnten 2026 an einer alternativen Fußball-Weltmeisterschaft teilnehmen. Alle Details zum geplanten Turnier und Hintergrundinformationen.
Kamerun und Nigeria haben sich nicht für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 qualifiziert, könnten aber an einem alternativen Turnier teilnehmen. Die russische Fußballföderation plant ein eigenes Turnier für ausgeschiedene Nationen.
Hintergrund der alternativen Weltmeisterschaft
Die Idee einer „alternativen Weltmeisterschaft“ stammt von der russischen Fußballföderation. Ziel ist es, Mannschaften einzuladen, die bei der WM 2026 nicht vertreten sind. Russland, Serbien, Chile und Nigeria bilden demnach eine Gruppe, während Griechenland, Peru, Venezuela und Kamerun eine weitere Gruppe bilden sollen.
Die Initiative soll der russischen Fußballföderation eine internationale Sichtbarkeit verschaffen, nachdem Russland seit 2022 von allen FIFA-Wettbewerben suspendiert ist. Gleichzeitig könnte sie für die eingeladenen Nationen eine Chance darstellen, international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Chancen und Herausforderungen
Für Kamerun und Nigeria bietet das Turnier eine seltene Gelegenheit, sich auf hohem Niveau zu messen, während die Welt auf die offizielle WM in den USA, Kanada und Mexiko schaut. Bisher ist jedoch unklar, ob die FIFA ein konkurrierendes Event genehmigen würde. Ein solches Turnier könnte geopolitische Spannungen verstärken und die internationale Fußballordnung herausfordern.
Trotz der politischen Situation haben Nigeria und Kamerun bereits Freundschaftsspiele gegen Russland bestritten. Nigeria spielte im Juni 2025 1:1 gegen Russland, Kamerun verlor im Oktober 2022 mit 0:1. Diese Begegnungen zeigen, dass sportliche Kontakte weiterhin bestehen.