
Die Legende Sir Alex Ferguson hat sich optimistisch über den aktuellen Kurs von Manchester United unter Cheftrainer Rúben Amorim geäußert. In einem Interview mit Raceday RTV betonte er, dass er „gute Zeichen“ in der Entwicklung des Clubs erkennt – besonders durch die Neuzugänge Senne Lammens, Bryan Mbeumo und Matheus Cunha.
Ferguson, der als eine der größten Persönlichkeiten in der Geschichte der „Red Devils“ gilt, zeigte sich vor allem von dem jungen Torhüter beeindruckt. Lammens, der in diesem Sommer für rund 18 Millionen Pfund von Royal Antwerp zum Klub wechselte, habe laut Ferguson einen hervorragenden Start hingelegt. Obwohl er erst wenige Spiele absolviert habe – „nur drei oder vier Spiele“, so Ferguson –, wirke er „wirklich gut“ und bringe Ruhe in den Kasten von Manchester United. Der Schotte empfindet den Belgier als „hervorragende Verpflichtung“, der das Torwartproblem des Klubs in dieser Saison entscheidend entschärfen könnte.
Darüber hinaus lobte Ferguson auch die Offensivspieler, die United in diesem Sommer geholt hat. Bryan Mbeumo, von Brentford, und Matheus Cunha, von Wolverhampton, würden dem Team „etwas hinzufügen“, sagte er. Diese beiden Neuzugänge seien nicht nur Versprechen für die Zukunft, sondern bereits jetzt wichtige Bausteine im Spiel von Amorim. Ferguson hofft, dass der neue Trainer Erfolge verbuchen wird: „Bei United muss man gewinnen“, mahnte er, fügte aber hinzu, „die Anzeichen werden besser“.
Ein zentraler Aspekt seiner Aussage ist auch Geduld: Ferguson betonte, dass es einen Zyklus gegeben habe, in dem das Team erst wieder Stabilität finden müsse. „Verbesserung kommt durch Warten und durch Geduld“, sagte er, doch er sieht nun, dass United daran arbeitet, Schritt für Schritt aufzubauen und wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft zu formen.
Dass der Klub legendären Rückhalt bekommt, ist für Amorims Projekt von enormer Bedeutung. Ferguson war über viele Jahre hinweg der Architekt des Erfolgs bei United – unter ihm gewann der Klub zahlreiche Meisterschaften und Europa-Titel. Sein öffentliches Lob ist daher nicht nur symbolisch, sondern könnte auch intern als Vertrauensbeweis und Motivationsschub gewertet werden. Es signalisiert, dass die ehemaligen Größen der „Red Devils“ mit dem aktuellen Aufbau zufrieden sind.
Für United selbst ist die Saison bisher ein wichtiger Test: Nachdem das Team in früheren Jahren immer wieder durch inkonsequente Leistungen aufgefallen ist, zeigt es nun ein anderes Gesicht. Die Verpflichtungen von Lammens, Mbeumo und Cunha gelten als riskant, aber potenziell wegweisend. Lammens bringt viel Energie und Agilität mit, Mbeumo hat bereits seine Tore gezeigt, und Cunha gilt als kreativer Angreifer mit guter Technik.
Sollte der Aufwärtstrend unter Amorim weitergehen, könnte dies der Beginn einer neuen Ära bei Manchester United sein – eine, in welcher junge Talente eine tragende Rolle spielen und der Klub sich wieder in der Spitze der Premier League etabliert. Ferguson sieht ganz genau hin – und seine Einschätzung lässt darauf schließen, dass die „Red Devils“ auf dem richtigen Weg sein könnten.